DETAILLIERTER REISEVERLAUF
1. Tag: Flug nach Kilimandscharo (Arusha)
Tagflug mit der KLM über Amsterdam direkt zum Kilimanjaro International Airport in Arusha, welches wir am Abend erreichen. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten, werden wir von unserer Safariagentur am Flughafen abgeholt. Anschließend geht es dann direkt zu unserer Lodge außerhalb von Arusha. Bei klarer Sicht hat man von hier aus einen tollen Blick auf den ca. 4.600 m hohen Mount Meru, Afrikas vierthöchstem Berg.
1 x Übernachtung mit Frühstück in der Moivaro Coffee Lodge außerhalb Arushas.
2. Tag: Arusha – Ndutu (Ngorongoro Schutzgebiet)
Nach dem Frühstück treffen wir unsere Fahrer/Guides, die uns mit ihren Landcruisern abholen. Alle Guides für unsere Fotosafari sind von Marcel persönlich ausgesucht und haben langjährige Erfahrungen mit den Anforderungen professioneller Tierfotografen. Nach der Aufteilung der Gruppen auf die Fahrzeuge geht es endlich auf Safari. Die Fahrtdauer beträgt rund 6 Stunden. Inlandsflüge sind aufgrund der strikten Gepäckbestimmungen für Fotografen keine gute Option. Am späten Nachmittag erreichen wir die Ndutu Region, die wir für die kommenden Tage als Ausgangsbasis für unsere Pirschfahrten nutzen werden. Unsere Lodge bzw. unser Camp liegt in der Nähe des Ndutu Sees und abseits der üblichen Touristenrouten. Als Fotografen werden wir die heimelige und sehr individuelle Atmosphäre einer heimeligen Lodge oder eines kleinen Camps sehr zu schätzen wissen.
7 x Übernachtungen mit Vollpension in der Ndutu Safari Lodge oder einem mobilen Buschcamp
3. Tag – 8. Tag: Ndutu (Ngorongoro Schutzgebiet)
Ndutu, ein Name der selbst bei alten Haudegen der Film- und Fotobranche die Augen zum Glänzen bringt. Hier schlägt alljährlich zwischen Januar und April das Herz der Migration. Unser Camp liegt im geographischen Zentrum eines Gebietes zwischen der südlichen Serengeti und dem Ngorongoro Schutzgebiet, in dem sich in aller Regel die großen Tierherden von Gnus, Zebras und Gazellen um diese Jahreszeit aufhalten. In einem Zeitraum von nur wenigen Wochen bringen allein die Gnus hier rund eine halbe Millionen Kälber zur Welt, die eine neue Generation begründen.
Für alle Raubtiere, Raubvögel und Aasfresser ist dieses Ereignis ein magnetischer Anziehungspunkt und eine Zeit des Überflusses. Aufgrund der schieren Masse an Geburten, fällt aber nur ein kleiner Teil der Neugeborenen den Jägern zum Opfer. Dennoch begleitet uns das Motto „Life and Death on the African Plains“ jeden Tag auf Schritt und Tritt. Unsere Lodge bzw. unser kleines Camp mitten in der afrikanischen Wildnis ist zu dieser Zeit oft 1-2 Jahre im Voraus ausgebucht. Wir haben die Gelegenheit oder gar das Privileg zum Höhepunkt der Saison, hier eine Zeitspanne von 7 ganzen Tagen verbringen zu dürfen. Dies gibt uns auch die Gelegenheit uns häuslich in unseren Bungalows oder Zelten einzurichten, und bei Bedarf vom „harten“ Safarialltag auch mal auszuspannen.
Geographisch gesehen befinden wir uns hier bereits auf dem Terrain des Ngorongoro Schutzgebietes am südlichen Rand des Ndutu Sees. Die Grenze zur Serengeti verläuft am Nordrand des Sees. Neben dem Ndutu See liegt unmittelbar daneben und nur durch 1-2 Kilometer voneinander getrennt der Masek See, der im Gegensatz zum rein sodahaltigen Ndutu See auch Süßwasser enthält. Umgeben werden beide Seen von einem dichten Waldgürtel, der eine umfangreiche Vogelwelt beheimatet und uns mit etwas Glück auch eine Leopardenbegegnung beschert. Außerhalb des Waldgürtels schließen sich verschiedenartige Gras- und Savannenlandschaften an; ein ideales Jagdrevier für Geparden.
Im Süden sind die Ebenen endlos und bei kurzem Gras lässt es sich hier bequem off-road fahren. Im Osten ist das Gras ebenfalls kurz und die Landschaft ist hier bereits durch die unmittelbare Nähe zum Kraterhochland geprägt. Im Westen windet sich das malerische Long Gulley Valley durch den Wald in Richtung der Three Trees. Ein besonderes Schauspiel ist es, wenn ein Teil der Migration durch das Long Gulley Valley zieht oder gar den Ndutu See durchquert. Im Norden liegen die Ebenen des Serengeti Nationalpark.
Während unseres Aufenthalts in Ndutu bewegen wir uns im Ngorongoro Schutzgebiet. Wenn sich jedoch der Großteil der Migration im Norden aufhält, können wir optional von Ndutu aus in den Nationalpark vorstoßen (zusätzliche Gebühren für den Serengeti Nationalpark). Alles in allem bieten sich also vielfältige Möglichkeiten die Gegend in alle Himmelsrichtungen zu erkunden, ohne dass es dabei langweilig werden könnte. Und wer dann doch einmal vom anstrengenden Safarialltag ausspannen möchte, der bleibt einfach mal für einen halben oder ganzen Tag im Camp. Abends erwartet uns ein mehrgängiges Menü und anschließend lassen wir die Tage gemütlich und Erlebnisse austauschend am Lagerfeuer ausklingen.
9. Tag Ndutu – Serengeti Nationalpark
Heute geht es weiter in den Serengeti NP. Der Name Serengeti leitet sich aus dem Massai Wort „Siringet“ ab, was so viel bedeutet wie „Weites Land“. Die Blicke schweifen in die Weite und verlieren sich in der Unendlichkeit. Am Naabi Hill erreichen wir die Grenze zum Serengeti Nationalpark. Weiter geht es in Richtung Seronera Tal und einer nahe gelegenen Lodge oder Buschcamp, unserem heutigen Etappenziel. In jedem Fall liegen wir zentral und haben daher einen idealen Ausgangspunkt für Pirschfahrten im Gebiet. Das Seronera Tal im Herzen der Serengeti ist mit vielen kleinen Wasserläufen durchzogen, an denen sich Galeriewälder von Fieberakazien und Leberwurstbäumen entlang ziehen. Auch die so fotogenen und für die Serengeti bekannten Granitberge sind überall im Gebiet verstreut und Anziehungspunkt für Raubkatzen.
4 x Übernachtungen mit Vollpension in einer Lodge oder einem Buschcamp im Seronera Gebiet.
10. Tag – 12. Tag – Seronera Tal im Serengeti Nationalpark
„Serengeti“ ist mit Grzimek für uns ein Synonym vom wilden ursprünglichen Afrika geworden. Dem Engagement dieses Mannes und dem innenpolitischen Willen Tansanias seine Schutzgebiete „sanft“ zu nutzen, ist es zu verdanken, dass wir die Serengeti in all ihrer Pracht und Ursprünglichkeit noch heute erleben können.
Die Weiten der Serengeti bieten nicht nur landschaftliche Reize, sondern sind gleichzeitig Schauplatz der weltgrößten Tierwanderung von rund 1.500.000 Gnus und 300.000 Zebras. Das menschliche Leben hat hier vor Jahrmillionen seinen Ursprung genommen, wie die weltberühmten Entdeckungen in der Olduvai Schlucht und in Laetoli belegen. Die Wiege der Menschheit erscheint uns hier so greifbar nahe, dass wir die Rückkehr zu unseren Wurzeln geradezu physisch erspüren können. Die kommenden 3 Tage werden wir schwerpunktmäßig den landschaftlichen Reizen im und rund um das Seronera Tal widmen. Mit einer Portion Glück haben wir hier die Möglichkeit, einen Leoparden in einem Baum zu erspähen, da das Gebiet aufgrund seiner Gegebenheiten geradezu ein ideales Revier für die so geheimnisvolle und scheue Großkatze abgibt.
Darüber hinaus besteht auch immer die Möglichkeit auf die anderen Großkatzen Afrikas, Löwen und Geparden, zu treffen. Die Vogelwelt ist hier entlang der Galeriewälder auch besonders reichhaltig.
13. Tag: Serengeti Nationalpark – Arusha
Am frühen Morgen stärken wir uns noch mit einem reichhaltigen Frühstück, bevor wir uns aus der Serengeti verabschieden. Wir brechen auf gen Arusha.
Auf dem Rückweg machen wir Halt am Ngorongoro Krater oder am Manyara See zum Lunch (auf eigene Kosten). Die Fahrer können dann die Fahrzeuge vom Staub und Schmutz der vergangenen gut zwei Wochen reinigen, und für uns bietet sich die Möglichkeit, ein leckeres Mittagessen einzunehmen und bei einem Drink den Blick über die tief unter uns gelegene Landschaft schweifen zu lassen. Hier bietet sich die Gelegenheit noch ein paar Einkäufe zu tätigen, bevor wir uns am Abend entweder zum Flughafen fahren lassen oder ein optionales Anschlussprogramm antreten.
WICHTIG ZUR REISE
Einreisebestimmungen
Reisepass (muss mindestens noch 6 Monate nach Ausreise gültig sein). Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Tansania ein Visum. Es sollte vor der Einreise bei der Botschaft von Tansania in Berlin bzw. als E-Visum beantragt werden.
Impfungen
Bei der direkten Einreise aus Deutschland auf das Festland Tansanias und nach Sansibar sind keine Pflichtimpfungen, insbesondere keine Gelbfieberimpfung erforderlich. Prophylaxe gegen Malaria werden empfohlen.
Schwierigkeitsgrad
Schwierigkeitsgrad 1 Reisen mit leichten Wanderungen bis zu einer maximalen Dauer von 2 bis 3 Stunden über deutlich gekennzeichnete Wanderwege zum Teil unbefahrene Schotterstraßen, sanfte An- und Abstiege und Höhenunterschiede bis zu 300 Metern. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind nicht erforderlich.
Auf dieser Fotosafari werden spezielle Safarifahrzeuge (verlängerte Toyota Landcruiser) für Fotografen mit max. Belegung von 4 Personen pro Fahrzeug (immer garantierte Fensterplätze, Plätze wie gebucht) eingesetzt. 3 Plätze sind für ausgewiesene Fotografen mit großer Fotoausrüstung (mehrere Kameras und Objektive) für die hinteren Sitzreihen vorgesehen, 1 Platz auf dem Beifahrersitz ist für Hobbyfotografen bzw. Begleitpersonen vorgesehen, die nicht oder mit kleinerer Ausrüstung fotografieren. Der Beifahrersitz bietet die beste Sicht auf Gamedrives und eignet sich auch sehr gut zum Fotografieren, da auch hier das Dach während der Gamedrives aufgeklappt werden kann. Lediglich die Ablagemöglichkeit für große Fototaschen oder Fotorucksäcke ist hier nicht gegeben. Die Fahrzeuge verfügen über Funk und sind miteinander verbunden. Unser Fotoreiseleiter Marcel Besier hat im Zusammenspiel mit der Safariagentur die Fahrzeuge eigens für das professionelle Fotografieren konzipiert.
WEITERE HINWEISE
Aufgrund örtlicher Gegebenheiten kann eine Routenumstellung bzw. –änderung erforderlich werden.
Diese Reise kann aufgrund der lokalen Gegebenheiten und Aktivitäten für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet sein. Sprechen Sie uns im Zweifelsfall bitte an.
Alle Hinweise zur Durchführung und Teilnehmerzahl sowie zu den allgemeinen Zahlungsmodalitäten und Stornobedingungen finden Sie unter: https://www.trails-reisen.de/agb/
Preise können sich noch ändern.
GESONDERTE ZAHLUNGS- UND STORNOBEDINGUNGEN
- Zehn Tage nach Reisebestätigung wird eine Anzahlung in Höhe von € 2.000,- fällig (im Stornofall nicht rückerstattbar
- 100 Tage vor Reisebeginn wird die Restzahlung fällig (im Stornofall nicht rückerstattbar)
Storno
- bis 180 Tage vor Reiseantritt 15 %
- ab dem 179. Tag bis zum 90. Tag vor Reisebeginn 25 %
- ab dem 89.Tag bis zum 60. Tag vor Reisebeginn 50 %
- ab dem 59. Tag bis zum 30. Tag vor Reisebeginn 75 %
- ab dem 29. Tag vor Reiseantritt bis zum Tag des Reiseantritts oder bei Nichterscheinen 90 % des Reisepreises
Diese Reise führen wir mit einem Kooperationspartner durch.