Willkommen in Portugal (Madeira & Azoren)!
Madeira
Angenehme Temperaturen über das ganze Jahr hinweg in einem wunderbaren Naturraum mit einer bezaubernden, facettenreichen, subtropischen Vegetation, welcher unsere Sinne beschwingt und belebt – das ist Madeira. Und wer das Inselinnere wandernden Fußes entdeckt, dem bleiben manche Schritte im üppigen Grün einfach unvergesslich. Mit steilen Küsten und einer teils unvermutet wilden Berglandschaft thront es über dem tiefblauen Atlantik. Im hiesigen milden Klima gedeihen endemische Heide- und Lorbeerwälder und es herrscht fast das ganze Jahr eine farbenreiche Blumenpracht. Die glitzernden Levadas, Madeiras raffiniertes Bewässerungssystem, ließen im von der Sonne verwöhnten Süden eine Kulturlandschaft mit tropischen Früchten und Wein entstehen. Hier können wir Spezialitäten der einheimischen Küche genießen und den Tag bei einem Glas Madeirawein Revue passieren lassen! Dieser Mix aus Wander- und Gaumenfreuden macht den Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis!
Fläche: |
740,7 km² |
Bevölkerung: |
254.368 (2017) |
Hauptstadt: |
Funchal |
Sprache: |
Portugiesisch |
Azoren
Die Azoren sind eine weit auseinander liegende Inselgruppe im Atlantik, ca. 2500 km westlich vom portugiesischen Festland. Der Archipel besteht aus den Inseln São Miguel, Santa Maria (östliche Gruppe), Terceira, Graciosa, São Jorge, Pico, Faial (zentrale Gruppe),Flores und Corvo (westliche Gruppe). Die Inseln sind bergig und zum Teil bewaldet. Es gibt ausgedehnte Weideflächen, an der meist felsigen Küste ist das Baden in natürlichen Felsenbecken oder an kleineren Sandstränden möglich. Der Archipel ist vulkanischen Ursprungs, die jüngste Insel – Pico – entstand vor ca. 250.000 Jahren. Bis heute zeigt die Region vulkanische Aktivität: unterseeische Eruptionen, heiße Schwefelquellen und dampfende Geysire machen den besonderen Reiz der Inseln aus.
Fläche: |
2.355 km² |
Bevölkerung: |
245.000 (davon 140.000 auf São Miguel; auf São Jorge leben etwa 8.500 Menschen, auf Faial und Pico jeweils ca. 14.000) |
Hauptorte: |
Hauptorte: Ponta Delgada auf São Miguel ist Sitz der Regionalregierung und einiger Ministerien,
in Horta auf Faial befindet sich das Regionalparlament, Angra do Heroismo auf Terceira ist ebenfalls Sitz einiger Ministerien sowie des Staatssekretärs der Republik |
Sprache: |
Portugiesisch -> Aufgrund der Dialektvielfalt ist die Aussprache und auch die Wortwahl von Ort zu Ort oft unterschiedlich, es empfiehlt sich daher bei jeder Gelegenheit Wörter im Gespräch mit den Azoreaner zu überprüfen und Sie werden sehen, es wird doch anders ausgesprochen, als hier geschrieben. |
Brauche ich ein Visum für Portugal (Madeira, Azoren)?
Eine Einreise ist für EU Bürger und Schweizer mit einem gültigen Personalausweis möglich.
Alle aktuellen Informationen zur Einreise, Visum und benötigte Dokumente finden Sie direkt unter: Einreise Portugal
Welche Impfungen brauche ich für Portugal (Madeira, Azoren)?
Alle aktuellen Einreise- & Gesundheitsbestimmungen finden Sie direkt unter: Impfungen Portugal
Welche geografischen Besonderheiten erwarten mich?
Madeira ist eine portugiesische Insel, 951 km südwestlich von Lissabon und 737 km westlich der marokkanischen Küste im Atlantischen Ozean. Sie gehört mit der kleineren Insel Porto Santo und der unbewohnten kleineren Inselgruppe Ilhas Desertas zur Inselgruppe Madeira, die gemeinsam mit den ebenfalls unbewohnten Ilhas Selvagens die Autonome Region Madeira bildet.
Die gesamte Insel hat Mittel- bis Hochgebirgscharakter. Die Küste Madeiras fällt steil ins Meer ab. In der Mitte der Insel ragen die höchsten Gipfel empor. Der höchste Berg ist der Pico Ruivo mit 1862 m. Dieser bildet zusammen mit dem Pico do Arieiro, dem Pico das Torres und dem Pico Grande das Hochgebirge der Insel. Hier ist das Lavagestein sehr zerklüftet und zeigt interessante Felsformationen.
Im westlichen Teil der Insel liegt das Hochmoor Paul da Serra. Es handelt sich dabei um eine relativ ebene Hochfläche in einer Höhe von 1300 m bis 1500 m über dem Meer. Nördlich der Hochfläche schließt sich mit dem Tal des Ribeira da Janela das tief eingeschnittene Tal des mit zwölf Kilometer längsten Flusses der Insel an.
Azoren
Vulkanismus schuf diesen Außenposten Europas über Jahrmillionen und hinterließ einen Archipel von schroffer Schönheit. Dank der fruchtbaren Erde und des mild-feuchten Atlantikwetters sind die Azoren-Inseln sattgrün und ein Muss für Naturliebhaber und Wanderer: An Steilhängen wachsen Lorbeerwälder, durchzogen von rauschenden Wasserfällen und in Kratern erloschener Vulkane liegen blaue Seen, gesäumt von Blumen.
Während der über 500-jährigen Entdeckungs- und Besiedlungsgeschichte hat sich auf den Azoren eine weitgehend unverfälschte Natur erhalten. Portugiesische und flämische Siedler erschlossen Weideland und brachten die Feldfrüchte aus ihrer Heimat mit. Hinzu kamen tropische und subtropische Nutzpflanzen, die im milden Klima hervorragend gedeihen. Bis in die achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde auf den Azoren Walfang betrieben. Die azorianischen Waljäger galten als besonders furchtlos und verwegen. Seitdem die Jagd auf die
Meeressäuger eingestellt wurde, haben sich die alten, erfahrenen Jäger, Meeresbiologen und andere Interessierte zusammengeschlossen, um den Besuchern bei Walbeobachtungstouren die faszinierende Welt der Wale näher zu bringen. Im Folgenden wollen wir Ihnen die neun Inseln kurz im Einzelnen vorstellen:
Santa Maria wurde als erste Insel entdeckt. Hier gibt es Weingüter, grüne Felder, Palmen und Windmühlen. Die Sandstrände von São Lourenco und Praia sind ausgezeichnet. Die Strände auf Santa Maria gelten allgemein als die besten auf den Azoren. Die Insel ist ideal zum Wasserskifahren. Vila do Porto, die größte Stadt, bietet einige Sehenswürdigkeiten, vor allem die Pfarrkirche aus dem 15. Jahrhundert. Ein ehemaliges Kloster aus dem 16. Jahrhundert dient heute als Rathaus.
São Miguel ist die größte und eine der schönsten der Azoreninseln. Der Krater Sete Cidades ist wohl eines der erstaunlichsten Naturwunder der Azoren – der 40 qkm umfassende Krater hat zwei Seen: einer ist tiefblau, der andere smaragdgrün. In Furnas kann man in vulkanischen Bächen und therapeutischen Schwefelquellen baden. Stickereien und Ananasprodukte werden hier hergestellt. Die Hauptstadt Ponta Delgada hat einen geschäftigen Hafen und ist auch sonst quicklebendig. Die Burg (16. Jh.) diente früher der Verteidigung gegen die Korsaren. Sehenswert sind die zahlreichen Kirchen, vor allem die Igreja de São José und die prächtige Igreja Maartiz de São
Sebastião. Besuchenswert ist auch der im 17. Jahrhundert erbaute Conceicão-Palast. Ribeira Grande ist eine hübsche Stadt mit einem herrlichen Strand und mehreren interessanten Bauwerken, darunter einem Rathaus aus der Renaissance. Viele Ortschaften haben sehr sehenswerte kleine Kirchen, die Capela de Santa Bárbara in dem Fischerdorf Povoção ist das älteste Gotteshaus der Insel.
Terceira wurde als dritte Insel entdeckt, daher erhielt sie ihren Namen („Die Dritte“). Die Hauptstadt, Angra do Heroismo (12300 Einwohner), ist die älteste Stadt der Azoren, gegründet 1534. Die prächtige Renaissancestadt wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Hübsche weiße Häuser, enge Sträßchen mit Kopfsteinpflaster, die Kathedrale, der Stadtpark, Kirchen und Paläste sind nur einige der zahlreichen Anziehungspunkte. Eine besondere Tradition auf Tercerira haben die Heilig-Geist-Feste und eine besondere Form des Stierkampfes, bei der der Stier an einem Seil geführt wird.
Graciosa: Die Furna de Enxofre ist eine sehenswerte geologische Kuriosität: In einer Grotte unterhalb eines Kraters in 80 m Tiefe liegt ein kleiner, warmer Schwefelsee, den man über eine Wendeltreppe erreicht. Ebenso sehenswert sind auch der schwarze unterirdische Caldeira-See und die heißen Quellen im Badehaus der Ortschaft Carapacho. Auf den Feldern stehen die typischen Windmühlen der Azoren. In der Hauptstadt Santa Cruz befinden sich noch Gebäude aus dem 18. Jahrhundert.
São Jorge: Die Insel erstreckt sich über eine Länge von 60km, bei einer Breite von nicht mehr als 8km. Ihrer Form wegen wird sie auch „Der Dinosaurierrücken“ genannt. Steilküsten fallen mehrere hundert Meter tief zum Meer ab, die Insel ist mit üppiger grüner Vegetation bedeckt. Vielfacj gibt es noch den endemischen Heide- und Lorbeerwald, aber auch die überall auf den Azoren anzutreffenden Hortensien und saftiges Weideland bestimmen den Charakter dieser Insel. Vom höchsten Punkt der Insel, dem Pico da Esperança, überblickt man das von Vulkankratern übersäte Hochland und bei guter Sicht die anderen vier Inseln der Zentralgruppe. Auf São Jorge wird ein würziger Käse, der Queijo da Ilha produziert, von dem Kenner meinen, er sei dem italienischen Parmesan vergleichbar.
Die Inselhauptstadt Velas besitzt zahlreiche alte Bauwerke, darunter eine Kirche aus dem 17. Jahrhundert, entlang der Küsten gibt gibt es malerische Dörfer mit kleinen Fischerhäfen.
Faial: Die unzähligen Hortensienhecken haben der Insel den Beinamen „Blaue Insel“ eingebracht. Hauptstadt der Insel ist Horta, zugleich Sitz des Regionalparlamentes der Azoren und einiger Ministerien. Die Hafenstadt ist auch beliebter Treffpunkt der Atlantiksegler. Auf Faial gibt es herrliche Sandstrände aus schwarzem Lavasand und eine geologische Besonderheit – die Vulkanaschefelder von Capelinhos. In den Jahren 1957/58 warf ein unterseeischer Vulkanausbruch ungeheure Mengen an Asche und Lava aus, so dass vor der Westküste zunächst eine kleine Insel entstand, die schließlich durch einen Isthmus sogar mit Faial verbunden wurde. In der Mitte der Insel thront der riesige Krater – die Caldeira – als Zeuge früherer Eruptionen, die diese Insel erschufen. Bei klarem Wetter hat man von hier oben eine herrliche Aussicht über die sanften grünen Weiden und zum benachbarten Pico.
Pico: Der gleichnamige Berg der Insel ist mit 2351 m Portugals höchste Erhebung. Der Gipfel ragt durch die Wolken und ist im Frühjahr und Winter mitunter von Schnee bedeckt. Je nach Jahres- und Tageszeiten leuchten die Abhänge in unterschiedlichsten Farben. Auf den Weinfeldern dieser größtenteils rauen und felsigen Insel wird der berühmte Verdelho produziert. Auf Pico, sagt man, wird Wein aus Steinen gemacht, weil Mauern aus Lavastein die Reben vor dem Seewind schützen und die Wärme der Sonne speichern. Diese einzigartige Form des Weinbaus wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Pico gilt auch als die Insel der Walfänger, im Museum in Lajes kann man sich einen Eindruck davon verschaffen.
Flores: Der Name bedeutet Blumen, ihren Namen bekam die Insel wegen ihrer Blütenpracht, die die gesamte Insel überzieht. Die Landschaft ist vielfach zerklüftet, aber selbst in den tiefsten Schluchten wachsen Blumen. Die zahlreichen Wasserfälle haben alle nur erdenklichen blauen und grünen Farbschattierungen. Die Insel ist ideal für alle Wassersportarten. In der größten Stadt Santa Cruz gibt es ein kleines Volkskundemuseum. Sehenswert ist auch die Barockkirche.
Corvo: Auf der kleinsten und westlichsten Insel leben nur 300 Einwohner, die alle miteinander verwandt sind. Die Eingangstüren werden niemals abgeschlossen, es gibt weder ein Gericht noch ein Gefängnis.
Welche Fauna und Flora erwarten mich?
Da Madeira niemals eine Verbindung zum Festland aufwies und 630 Kilometer westlich der afrikanischen Küste liegt, erfolgte die Besiedelung der Insel durch Pflanzen und Tiere vorwiegend über drei Mechanismen: Die passive Verdriftung durch Wind, die passive Verdriftung durch die Meeresströmung und das passive Verschleppen durch Vögel und Fledermäuse. Auf Madeira ist der Lorbeerwald besonders berühmt. Die Moose (Briophyta) sind auf der Insel Madeira zahlreich verteilt, und wachsen von der Küste bis im Inneren auf hohen Bergen. Auch das Bergmassif ist für die Pflanzenwelt von großer Bedeutung. Die Bodenbedeckung zeichnet sich durch verschiedene endemisceh Pflanzen aus, wie zum Beispiel die viola paradoxa. Außerdem finden sich hier (Erica maderensis), (Dactylorhiza foliosa und Anthyllis lemanniana). All diese Pflanzen sind perfekt an die harschen klimatischen Bedingungen dieser Gegend angepasst, in der es grosse Temperaturschwankungen und starke Winde gibt. Diese Pflanzen spielen auch bei der Wasseransammlung und der Bodenfestigung eine wichtige Rolle. Auf der Ponta de São Lourenço wurden 157 verschiedene Gefäßpflanzen entdeckt, von denen sich 141 auf der Halbinsel und 71 auf der kleinen Insel Ilhéu do Desembarcadouro befinden.
Auf Madeira findet man eine reiche Vielfalt an Tieren, sowohl Wirbeltiere wie Wirbellose und endemische Arten von Weichtieren und Insekten. Hervorzuheben ist die symbolische Taube (Columba trocaz), eine der ältesten Arten der Vogelfauna von Makaronesien. Diese Taube ernährt sich von ganz bestimmten Früchten der Bäume, hauptsächlich von den Samen des Til-Baumes, und dient somit als Verbreiter des Lorbeerwaldes. Die kleinste Vogelart auf Madeira ist der Regulus madeirensis, der sich von Insekten ernährt und somit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Gleichgewichts innerhalb des Ökossystems leistet. Bezüglich der Tierwelt ist es wichtig, den Meeresvogel (Pterodroma madeira) zu erwähnen, einer der bedrohtesten Vögel der Erde, der ausschließlich auf der Insel Madeira und unter dem Schutzstatus „In Gefahr“ lebt. Dieser Vogel lebt im Meer und kommt nur zur Nistzeit an Land (zwischen Ende März bis Mitte Oktober). Zu dieser Zeit kann der Vogel am Abend gehört werden, wenn er auf der Rückkehr zu seinem Nest ist.
In Bezug auf die Tierwelt ist die reichste Vielfalt unter den Arthropoden zu finden. Auch sind die Spinnentiere wie Spinnen, Milben und Pseudo-Skorpione sehr häufig. Die Wirbellosen sind die interessanteste Gruppe auf der Ponta de São Lourenço. Aktuell sind 35 Arten von terrestrialen Weichtieren bekannt, davon 24 endemische. Auf der kleinen Insel Ilhéu do Desembarcadouro wurden 14 Arten identifiziert, darunter 12 endemische, und auf der kleinen Insel Farol 13 Arten, darunter 11 endemische.
Auf den Azoren Inseln haben sich viele Tiere und Pflanzen niedergelassen, welche das Bild von einem perfekten Urlaub abzurunden scheinen. Frettchen, Igel und Kaninchen fühlen sich auf den Azoren heimisch und bilden das Grundgerüst der unverwechselbaren Natur. Wer mit offenen Augen Wanderungen auf den Azoren begeht, wird nicht umhin kommen, auf Seen zu treffen. In diesen idyllisch gelegenen Seen findet man Forellen, Barsche, Karpfen und Hechte vor. Jene stellen gleichzeitig auch die Hauptzutat für typische Gerichte der Azoren dar.
Neben den Tieren, welche die Natur auch bei uns zu bieten hat, gibt es einen Vogel, welcher nur auf den Azoren lebt und damit zu einer Einzigartigkeit wird. Der Priolo gilt deswegen auf den Azoren als geschützte Tierart. Ebenso interessant sind die Sturmtaucher. Diese sind nachtaktiv und lassen Touristen durch ihre Geschreie an ihrem Leben teilhaben. Sie sind eng mit den Möwen verwandt, sind jedoch kleiner und stellen jedoch eine eigene Art dar. Daneben findet man in der Natur noch Stelzen, Finken, Rotkehlchen und Kanarienvögel.
Im Bereich der Säugetiere darf man sich auf den Azoren an Kühen, Hunden und Katzen erfreuen. Alle dieser Tiere wurden etwa zu Beginn des 15. Jahrhunderts, also nicht lange nach der Besiedlung und Entdeckung der Azoren, eingeführt. Als Nutztiere dienen jedoch ebenso Ziegen, von denen man mehr als 8000 Stück auf den Inseln bewundern kann.
Im Unterholz kann es leicht passieren, dass einem eine Echse über den Weg läuft. Frettchen, Kaninchen und Igel leben im Busch
In welcher Zeitzone liegt Madeira?
Als Teil Portugals gehört Madeira zum Gebiet der Europäischen Union. Die Zeitzone ist wie im Mutterland Portugal WEZ und entspricht im Winter der koordinierten Weltzeit (UTC + 0, gegenüber Mitteleuropa − 1 Stunde). Für die Zeit von Ende März bis Ende Oktober ist wie im übrigen Europa die Sommerzeit eingeführt, so dass die Zeitdifferenz das ganze Jahr über unverändert bleibt.
In welcher Zeitzone liegen die Azoren?
MEZ – 2 (UTC – 1), Die Azoren liegen zeitlich hinter Mitteleuropa. Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt –2 Stunden und zum portugiesischen Festland -1 Stunde, sprich: Deutschland 12 Uhr = Lissabon 11 Uhr = Azoren 10 Uhr. Es gilt wie in Mitteleuropa die Winter-/ Sommerzeit
Was ist die beste Reisezeit für Madeira?
Die beste Reisezeit für Madeira sind die Monate April bis Oktober. Milde bis warme Temperaturen zwischen 21 und 26 Grad Celsius erwarten euch in der Sommersaison Madeiras. Es gibt einen sehr geringen Niederschlag und ihr könnt euch auf durchschnittlich zehn Sonnenstunden am Tag in den Monaten Mai bis August freuen. Die Wassertemperatur des Atlantischen Ozeans ist mit durchschnittlich 18 bis 22 Grad Celsius auch in den Sommermonaten relativ frisch. Einige lieben die Abkühlung im Meer, andere ziehen eine Wandertour dem Strandbesuch vor. Generell gilt: Wer sich für einen Madeira Urlaub entscheidet, besucht die Insel nicht nur für einen entspannten Badeurlaub. Madeira ist besonders bei Naturliebhabern und Wanderern ein beliebtes Urlaubsziel. In den Wintermonaten November bis März ist die Regenzeit auf Madeira. Fünf bis sieben Regentage pro Monat und durchschnittlich fünf bis sechs Sonnenstunden am Tag ermöglichen auch in den Wintermonaten einen schönen Urlaub auf Madeira. Der besondere Vorzug der Nebensaison sind die Preise für Hotels, Flüge und Pauschalreisen. Außerdem könnt ihr im Winter die Insel gefühlt ganz für euch allein haben. Wer in seinem Urlaub gerne die Ruhe und Abgeschiedenheit genießt, ist in der Winterzeit auf Madeira am besten aufgehoben.
Was ist die beste Reisezeit für die Azoren?
Das Klima der Azoren ist bekannt für sehr wechselhaftes Wetter. Mehrmals täglich können sich Regen und Sonnenschein mit strahlend blauem Himmel abwechseln. Und genau das macht den Charme der Azoren aus: denn bedingt durch das Wetter ist die Luft klar und die Natur leuchtend grün.
Mai bis September ist die beste Reisezeit für einen Wanderurlaub auf den Azoren. Die Durchschnittstemperaturen liegen tagsüber über 20-25°C. Zudem sind es die niederschlagsärmsten Monate mit überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden. Im Juli und August herrscht auf den Azoren Hochsaison.
Bis in den Oktober hinein sind Wanderreisen gut möglich. Die Niederschläge sind moderat und die Temperaturen angenehm.
Welche Sprache wird in Madeira & Azoren gesprochen?
Portugiesisch ist die Landessprache.
Aufgrund der Dialektvielfalt ist die Aussprache und auch die Wortwahl von Ort zu Ort oft unterschiedlich, es empfiehlt sich daher bei jeder Gelegenheit Wörter im Gespräch mit den Azoreaner zu überprüfen und Sie werden sehen, es wird doch anders ausgesprochen, als hier geschrieben.
Welche Besonderheiten erwarten mich beim Essen & Trinken auf Madeira?
Eine der originalen Spezialitäten der madeirischen Küche ist der Schwarze Degenfisch, der hier Espada genannt wird. Er wird meist als gebratenes Filet serviert, typischerweise zusammen mit halbierten Bananen. Der Degenfisch lebt meso- bis bathypelagisch in 200 bis 1700 m Tiefe im Nordatlantik zwischen den Bermudas, Neufundland, Labrador, der Diskoinsel, Island, den Orkney-Inseln und Madeira sowie über mehreren unterseeischen Gebirgen dazwischen. Nicht zu verwechseln mit der Espada ist die Espetada, ein etwa ein Meter langer Fleischspieß. Traditionellerweise ist der Spieß aus Lorbeerholz gefertigt. Da der Lorbeerwald jedoch mittlerweile unter Naturschutz steht, wird von der traditionellen Zubereitung normalerweise Abstand genommen. In den Monaten Oktober bis Dezember werden Maronen (Esskastanien) angeboten, die auf Holzkohle geröstet und mit Meerwasser übergossen werden.
Der Madeirawein, oft auch nur kurz „Madeira“ genannt, ist eine bekannte Spezialität, die auch in der traditionell gehobenen Küche genutzt wird. Mindestens ebenso bekannt wie das Ausgangsprodukt ist die auf seiner Grundlage zubereitete Madeirasauce.
Das Nationalgetränk Madeiras ist die Poncha, eine Mischung mit süßlichem Geschmack aus zu je einem Drittel aus Zuckerrohrschnaps (Aguardente-Cana), Honig und Zitronensaft.
Die Insel Madeira ist berühmt für die Qualität der Anona-Früchte (Cherimoya).
Welche Besonderheiten erwarten mich beim Essen & Trinken auf den Azoren?
Für jede der Inseln gibt es eigene Spezialitäten. Fische und Käse sind die Basis der azoreanischen Küche. Auf den Azoren wird gern gegessen. Nehmen sich Zeit für einen Abstecher nach Real Estate und oft sitzen Sie dort mit der ganzen Familie am Tisch. Es ist empfehlenswert das „Besondere Gericht des Tages“ (prato do dia) zu bestellen.
Es gibt Suppen mit Hülsenfrüchten (Sopa de Legumes), mit Gemüse (Sopa de Hortalicias), mit Hühnchen (Sopa de Canja), Fisch (Sopa de Peixe) oder auch mit Wasserkresse (Sopa de Agriao).
Größere Fischarten wie Thunfisch (Atum/Albacora), Barsch (Cherne), Sägefisch (Espadarte) oder Schwert (Peixe Espada) werden in Stücke zerteilt oder als Filet verzehrt. Auf den Azoren gibt es wie in Portugal viel Dorsch (Bacalhau) mit hundert verschiedenen Rezepten zubereitet. Diejenigen, die gern Fische (peixe) essen, sind auf den Azoren immer richtig. Schmackhaft und immer gut sind Barsche ( „Garoupa“), Kabeljaufilets („Filete de Abrotea“) und ganze Fische, z.B. Brachsen („Goraz“) oder Boca Negra
Es gibt neben Fisch und Meeresfrüchten aber auch eine ganze Menge einfache Eintöpfe: Die Eintöpfe, die Caldeiradas, die entweder Rind, Fische oder Huhn beinhalten, sind herzhaft. Wenn Sie die Caldeirada de Peixe bestellen, wird die Brühe separat von dem darin gekochten Speisefisch serviert.
Gemüse und Frischobst ist das ganze Jahr über erhältlich und in exzellenter Qualität. Zu den Standardsortiment jeden Anbieters gehören die besonders aromatischen Ananas und auch die auf den Azoren angebauten Zwergbananen.
Auf jeder der Inseln gibt es ein eigenes Weinbaugebiet.
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Überall gibt es 230 V Wechselstrom und Typ F Stecker. Ein Adapter ist nicht notwendig.