Kommen Sie mit nach Uganda!

Unsere Reise durch Uganda war ein absolut unvergessliches Abenteuer. Sie führte uns durch Tee-, Kaffee- und Bananenplantagen, von Savannen zu Vulkanseen, in die Tiefen der Regenwälder und zu seltenen Tieren wie Berggorillas und Schimpansen. Nachdem ich bereits einige Teile des südlichen und nördlichen Afrikas intensiv bereist hatte, stellte diese Reise nach Ostafrika für mich eine besondere Bereicherung dar und eröffnete mir eine neue Perspektive auf die vielfältigen Facetten des afrikanischen Kontinents.

Ankunft und erste Eindrücke

Schon bei unserer Ankunft in Entebbe wurde uns die besondere Atmosphäre Ugandas bewusst. Das Land wird nicht ohne Grund die „Perle Afrikas“ genannt: Die üppige Vegetation, das satte Grün und die herzliche Gastfreundschaft der Ugander hießen uns sofort willkommen. Von Entebbe aus machten wir uns durch abwechslungsreiche Landschaften auf in den westlichen Teil des Landes, zum Bwindi-Nationalpark – dem Zuhause der berühmten Berggorillas.

Die Wanderung zu den Gorillas

Der unbestrittene Höhepunkt unserer Reise war das Gorilla-Tracking. Sich zu Fuß in den natürlichen Lebensraum dieser faszinierenden und uns so nah verwandten Tiere zu begeben, war für uns alle ein besonderes Gefühl. Das Gorilla-Tracking begann mit einem Gefühl der Anspannung und Aufregung, während wir uns durch das dichte, feuchte Unterholz schlugen. Der Regenwald war ein lebendiger Ort voller Geräusche – das Rauschen der Blätter, das Zwitschern der Vögel und das gelegentliche Knacken von Zweigen. Unser erfahrener Ranger führte uns sicher durch das Dickicht und an den steilen Hängen entlang, während er aufmerksam auf die Spuren der Gorillas achtete. Auf einmal sahen wir eines der Tiere vor uns laufen und direkt tauchten noch mehr auf. Wir hatten sie gefunden!

   

Als wir sie schließlich einige Zeit beobachten konnten, waren wir beeindruckt von ihrer Intelligenz und sozialen Interaktion. Sie schienen uns ebenso neugierig zu beobachten wie wir sie. Es war faszinierend, ihre komplexen Verhaltensweisen aus nächster Nähe zu erleben und die Ähnlichkeiten zu unseren eigenen Verhaltensweisen zu sehen.

Weitere Natur- und Tiererlebnisse in Uganda

Uganda hat aber noch viel mehr zu bieten als „nur“ die Gorillas. Der Queen Elizabeth Nationalpark überraschte uns mit seiner artenreichen Tierwelt. Wir konnten Elefanten, Löwen, Leoparden und Nilpferde in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Auch die Wanderung zu den Schimpansen war ein atemberaubendes Erlebnis. Besonders beeindruckend war zudem eine Bootsfahrt auf dem Kazinga Kanal, bei der wir unzählige Nilpferde, Krokodile und verschiedenste farbenfrohe Vögel sahen. Wir erfuhren die Geschichten über die Inseln des Lake Bunyoni vom Wasser aus und bewunderten Zebras und Giraffen auf einem Fußpirsch im Lake Mburo Nationalpark.

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Einblicke in die Kultur und das Leben der Menschen

Neben der Natur war auch die Begegnung mit den Menschen in Uganda ein Highlight. Wir besuchten lokale Dörfer, lernten die herzliche Gastfreundschaft der Ugander kennen und bekamen Einblicke in ihre Lebensweise. Besonders berührend war der Besuch bei einer Gemeinschaft der Batwa, einem indigenen Volk, das ursprünglich im Bwindi-Wald lebte. Ihre Lieder und Geschichten über ihre Verbindung zur Natur ließen uns verstehen, wie tief verwurzelt diese Traditionen sind.

Gemeinschaft und Austausch

Auch als Reisegruppe wuchsen wir während der Tour zusammen. Die Abende verbrachten wir gemeinsam, tauschten unsere Erlebnisse aus und genossen die köstliche ugandische Küche und den ein oder anderen „Sundowner“. Diese Mischung aus spannenden Abenteuern und entspannten Momenten machte die Reise zu einem rundum gelungenen Erlebnis.

Fazit

Die  Tour in Uganda war ein tief bewegendes Abenteuer. Uganda hat mich nicht nur mit seiner wilden Schönheit verzaubert, sondern auch mit der Wärme und Lebensfreude seiner Menschen. Ich bin wieder mit der Erkenntnis zurückgekehrt, wie kostbar und schützenswert unsere Natur ist, und mit Erinnerungen, die für immer in meinem Herzen bleiben. Diese Reise hat mich auch daran erinnert, die Welt mit anderen Augen zu sehen – mit mehr Demut, Dankbarkeit und dem Wunsch, solche einzigartigen Orte zu bewahren.

Annabel Horndasch

Unsere Uganda Reisen