Reiseinformationen Costa Rica

Willkommen in Costa Rica!

Costa Rica mit der Hauptstadt San José und einer Fläche von ca. 51.100 km² befindet sich auf der mittelamerikanischen Landbrücke. Diese misst zwischen dem karibischen Meer im Osten und dem Pazifischen Ozean im Westen an der schmalsten Stelle nur 120 km. Im Norden grenzt Costa Rica an Nicaragua und im Süden an Panamá. In der Mitte der mittelamerikanischen Landbrücke verlaufen vier durch tiefe Quertäler und Senken getrennte Gebirgsketten.

In den Bergketten befinden sich einige aktive und erloschene Vulkane. An der Nahtstelle zwischen den Gebirgszügen liegt ein 50 km langes und 25 km breites Hochtal (Valle Central), das man wegen seiner dichten Besiedlung, den fruchtbaren Böden und dem milden Klima als das „Herz“ Costa Ricas bezeichnen könnte.

Brauche ich ein Visum für Costa Rica?

Für Costa Rica ist für Deutsche, Schweizer und Österreicher kein Visum notwendig.

Was benötige ich zur Einreise?

Alle aktuellen Einreise- & Gesundheitsbestimmungen finden Sie unter: Costa Rica

Was ist die beste Reisezeit?

Es gibt im Wesentlichen 2 Jahreszeiten: die Regenzeit von Mai bis November und eine Trockenzeit von Dezember bis April. Trockenzeit heisst in Costa Rica nicht automatisch, dass gar kein Regen fällt. Das gleiche gilt für die Regenzeit. Auch in dieser Zeit regnet es nicht ununterbrochen. Die Niederschläge fallen oft erst am Nachmittag. Von August bis Oktober ist es an der karibischen Küste oft sehr trocken  während es an der Pazifikseite meistens nachmittags regnet. Costa Rica hat ein tropisches Klima mit einer Durchschnittstemperatur von 22 Grad, die in den Küstenregionen ansteigt und es kann grundsätzlich das ganze Jahr bereist werden.

Wegen der geografischen Lage, der klimatischen Verhältnisse, der Gebirgskettenformationen, der Berge und Täler, herrschen in diesem Land ebenso verschiedene Subklimas.

Welche geografischen Besonderheiten erwarten mich?

Weil das Land eine Brücke zwischen Nord- und Südamerika bildet, gibt es hier Pflanzen- und Tierarten, die sowohl in Nordamerika als auch in Südamerika vorkommen, aber auch solche, die nur in Zentralamerika oder in Costa Rica existieren. Der Gebirgszug der Kordilleren zieht dabei eine Klimagrenze. Durch die verschiedenen hier vorherrschenden Subklimas haben sich unterschiedliche Vegetationsarten gebildet.

Aufgrund der klimatischen Eigenschaften und der Topografie gibt es in Costa Rica verschiedene Waldformen: Nebel-, Regen-, Trocken- und Übergangswald. Im Allgemeinen gibt es in Costa Rica drei Klimazonen:

  • Die tropische Tiefebene am Pazifik und der Karibik
  • Die Hochebene im Landesinneren
  • Die Niederungen an der Karibikküste

Costa Rica bietet 30 Nationalparks und zahlreiche Naturschutzgebiete und Privatreservate.

Fauna und Flora in Costa Rica

Im Tiefland an der karibischen Küste erstrecken sich Regenwälder während an der pazifischen Seite in gleicher Höhenlage Trockenwälder und Savannen vorkommen.

Wegen seiner tropischen Blütenpracht wird Costa Rica auch der „Blumengarten Amerikas“ genannt. Durch die unterschiedlichen Höhen- und Feuchtigkeitsstufen ergeben sich eine Fülle unterschiedlicher Vegetationsformen und eine unglaubliche Artenvielfalt mit über 12 000 Pflanzenarten.

Mehr als 60% der Gesamtfläche Costa Ricas werden landwirtschaftlich genutzt. Die wichtigsten Nutzpflanzen sind Bananen, Kaffee und Kakao. Aber auch die Tierwelt Costa Ricas hat einiges zu bieten. Neben Tieren wie Jaguare, Pumas, Tapire, Wildschweine, Affen, Schildkröten, dem Tucan uvm. um nur einige zu nennen, gibt es 253 Säugetierarten, über 900 Vogelarten, etwa 220 Reptilien- und 165 Amphibienarten, sowie ca. 360.000 Insekten-, darunter allein nahezu 1300 Schmetterlingsarten zu entdecken.

Zeitunterschied nach Costa Rica

Der Zeitunterschied zur MEZ beträgt – 7 Stunden (Während der europäischen Sommerzeit – 8 Stunden).

Welche Zahlungsmittel brauche ich in Costa Rica?

Die costaricanische Währung ist der Colón. (1 EUR= ca. 588 Colones, Stand 08/23)). Für Costa Rica empfehlen wir die Mitnahme von US $ Bargeld und Kreditkarte.

Der US$ ist gängiges Zahlungsmittel, kann aber auch in Costa Rica in Colones umgetauscht werden.

US$ 1 = ca. 537 Colones (Stand 08/23). Internationale Kreditkarten werden in größeren Hotels und Geschäften meistens ebenso akzeptiert. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass viele Hotels eine Service-Gebühr von 5-10 % bei Bezahlung mit Kreditkarte berechnen. Mit Ec-Karten kann man die Landeswährung an Geldautomaten abheben.

Brauche ich einen Stromadapter?

Die Steckdosen in Costa Rica sind für nordamerikanische Flachstecker ausgelegt. 110 Volt Wechselstrom, die Mitnahme eines Adapters wird empfohlen. Das Laden von Akku betrieben Geräten wie z.B. Kameras und Mobiltelefone ist meistens in den Unterkünften möglich.

Welche Besonderheiten erwarten mich beim Essen & Trinken?

In Costa Rica ist das Mittagessen die Hauptmahlzeit des Tages und dabei sind Reis und Bohnen die wichtigsten und beliebtesten Bestandteile und werden in vielen Varianten serviert.

Auch zum Frühstück gibt es häufig das „Gallo Pinto“ (Reis und Bohnen mit Maistortillas serviert). Fisch und Steak als Hauptgerichte sind ebenso wichtiger Bestandteil der costaricanischen Küche. Frisches Obst und Gemüse erhält man ganzjährig.

Welche Sprache wird in Costa Rica gesprochen?

In Costa Rica wird Spanisch gesprochen. Jedoch können Sie sich mit Englisch gut verständigen.


Willkommen in Brasilien!

Brasilien besticht durch seine beeindruckende Vielfalt. Das bevölkerungsreichste und größte Land Südamerikas vereint alle Facetten von hochmodernen Metropolen wie Brasilia, Sao Paulo oder Rio de Janeiro mit urzeitlichen Dschungellandschaften der indigenen Bevölkerung.

Im geschützten Feuchtgebiet Pantanal oder entlang des Amazonas, wo sich das größte tropische Regenwaldgebiet der Welt befindet, lassen sich faszinierende Naturschauspiele beobachten.

Die Bevölkerung spiegelt allerorts die kulturelle und ethnische Vielfalt des Landes wieder. Die relativ geringe Zahl der Touristen konzentriert sich auf die offensichtlichen Highlights wie den Karneval in Rio, die Hauptstadt Brasília, das Amazonasbecken, den Nordosten mit seinen Stränden und die Wasserfälle von Iguaçu. Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken!

Fläche: 8.500.000 km²
Bevölkerung: ca. 210 Mio. Einwohner (2020)
Hauptstadt: Brasília: ca. 2,5 Mio. Einwohner
Sprache: Portugiesisch

Brauche ich ein Visum für Brasilien?

Für Deutsche, Österreicher oder Schweizer ist eine Einreise ohne spezielles Visum möglich und Sie können sich mit dem Touristenvisum, das bei Einreise ausgestellt wird, bis zu 3 Monate am Stück im Land aufhalten. Des Weiteren ist zu beachten, dass der Reisepass bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein muss.

Alle aktuellen Informationen zur Einreise, Visum und benötigte Dokumente finden Sie direkt unter: Einreise Brasilien

Welche Impfungen brauche ich für Brasilien?

Alle aktuellen Einreise- & Gesundheitsbestimmungen finden Sie direkt unter: Impfung Brasilien

Welche geografischen Besonderheiten erwarten mich?

Brasilien bedeckt fast die Hälfte Südamerikas und grenzt mit Ausnahme von Ecuador und Chile an alle anderen südamerikanischen Länder. Der Atlantik bildet die östliche Grenze. Das Land besteht zu ca. 60% aus Hochebenen und zu 40% aus Flachland. Im Süden ist die Landschaft abwechslungsreich und wenig dicht bewaldet. Die Guyana-Hochebene nördlich des Amazonas besteht zum Teil aus dichten Wäldern, zum Teil aus Steinwüste. Zwischen dem Amazonas und den Flüssen des Südens liegt der Mato Grosso, die riesige brasilianische Hochebene. Die Berge im Südwesten erreichen eine Höhe von 3000m und bilden eine schützende Barriere an der Atlantikküste, die durch tief in die Berge eingeschnittene Flussbetten durchbrochen wird.

In welcher Zeitzone liegt Brasilien?

Je nach Gebiet MEZ -4 bis -6 Std. (während der europäischen Sommerzeit -5 bis -7 Std.). In Brasilien gilt von Ende Oktober bis ca. Mitte Februar die dortige Sommerzeit, gegenüber Europa, dann MEZ -3 Std. bzw. -5 Std..

Was ist die beste Reisezeit für Brasilien?

In Brasilien sind die klimatischen Verhältnisse sehr verschieden. Während sich der Norden in der Äquatorzone befindet, sind die Temperaturen im Süden niedriger; die Hochebenen haben ein milderes Klima als die Ebenen längs des Ozeans. Man kann das Land in fünf klimatische Zonen einteilen. (Alle Zonen, ausgenommen die Äquatorzone, haben zwei Hauptjahreszeiten, eine trockene und eine Regenperiode.):

  • Norden: Die Temperaturen sind während des ganzen Jahres hoch mit viel Regen; tropische Zone, für Europäer schwer erträglich.
  • Nordosten: An der Küste ist das Klima noch tro-pisch feucht, während es heiß und trocken im Innern des Landes ist.
  • Osten: (einschließlich der Staaten Minas Gerais, Espirito Santo und Rio de Janeiro): Heißes Klima, gemäßigter im gebirgigen Inneren des Landes.
  • Süden: (einschließlich der Staaten Sao Paulo, Paraná und Rio Grande do Sul): Der Großteil des Landes ist Hochebene. Die Temperaturen sind im Allgemeinen mild, im Winter zeitweise sehr kühl.
  • Dieser umfasst das Mato Grosso Pla-teau und die Becken der Flüsse Paraguay und Paraná; Klima warm und trocken im Winter, im Sommer feuchtheiß und viel Regen.

Welche Sprache wird in Brasilien gesprochen?

Portugiesisch ist die Landessprache.

Welche Besonderheiten erwarten mich beim Essen & Trinken?

Generell hat die Küche der ehemaligen portugiesischen Kolonisatoren die brasilianische Küche beeinflusst. Durch die koloniale Besiedlung und die Sklavenhaltung wurden Lebensmittel eingeführt, die sich vor allem in großem Umfang und mit ausreichender Haltbarkeit beschaffen ließen. Daraus hat sich eine traditionelle Verbreitung vor allem von schwarzen Bohnen, Reis, Maniok sowie auch des überaus haltbaren Bacalhau für die meistverzehrten Gerichte ergeben. Als das brasilianische Nationalgericht gilt die Feijoada, ein Bohneneintopf mit Fleisch, zu dem Reis, Farofa aus Maniok und die dekorativen Orangescheibchen sowie Orangensaft gereicht werden. Besondere Vorliebe genießen wie in Portugal auch die zahlreichen Zubereitungsvariationen des Bacalhau. Bei den brasilianischen Salaten ist die Hauptzutat meist die Tomate; als der Preis dieses Gemüses sich 2013 erhöhte, kam es zu Hamsterkäufen an der argentinischen Grenze. Beliebte Früchte sind Ananas, Guaven, Mangos, Orangen, Papayas und Passionsfrüchte. Außerdem sind Süßigkeiten wie die Brigadeiro, Maria mole und die brasilianische Version von Dulce de leche sowie verschiedene Kuchen wie zum Beispiel der Bolo de rolo beliebt. In den späten 1980er-Jahren haben sich in São Paulo Selbstbedienungsrestaurants (sogenannte Self Service) durchgesetzt, welche man bis heute in allen Gegenden des Landes findet. Dabei wird nach Kilopreis bezahlt. Je nach Lage und Qualität der Self Service kann der Kilopreis stark variieren. Samstag und Sonntag ist im Normalfall viel teurer als unter der Woche. Ein Café Colonial ist ein typisches Buffet in Rio Grande do Sul und Santa Catarina im Süden Brasiliens in Orten mit starkem deutschen Einfluss. Auch die Gaststätten, die diese Art Essen anbieten, werden so genannt.

Brasilien ist ein Land, in dem Fahrten von einer Stadt in die andere oft länger als einen Tag dauern, und so haben die Verpflegungsstationen entlang der Fernstraßen einen besonderen Stellenwert, der als überregionale kulinarische Zone zu berücksichtigen wäre. In den Snackbars der Rodoviárias (Busbahnhöfen) herrscht meist ein größeres, wenn auch einfaches Angebot an belegten Sandes (Sandwiches) und einfachen Gerichten, aber auch dort gibt es immer die Self Service-Restaurants. In den einsamer gelegenen, familiär und nebengeschäftlich betriebenen Haltepunkten wird für die Passagiere eines Busses meist das Almoço (Mittagessen) in nur einer einzigen Variante angeboten. Dabei handelt es sich meist um einen Teller mit Reis, Bohnen oder Kartoffeln und Fleisch, manchmal auch um eine mehr oder weniger abgespeckte Variante der Feijoada. Bereits fertig auf dem Teller angerichtet heißen diese Gerichte daher auch prato feito (angerichteter Teller).

Als Nationalgetränk gilt der in Brasilien angebaute Arabica Cafe. Milch-Shakes mit Obst oder Gemüse werden in Brasilien gerne getrunken und als Vitamina bezeichnet. Beim Vitamina de abacate zum Beispiel werden Avocados mit Milch und braunem Zucker gemixt. Ein Getränk, das es von Brasilien aus weltweit in zahlreiche Bars geschafft hat, ist der Caipirinha. Dabei handelt es sich um einen Cocktail der aus Cachaça, Limettensaft, Zucker und Eis.

Welche Nebenkosten muss ich einplanen?

Während Ihrer Reise werden unterschiedliche Ausgaben anfallen. Diese beinhalten neben Eintrittsgelder für Attraktionen und Nationalparks auch Lebensmittel und Restaurants.

Gastronomie: Ca. 350 USD pro Person
Nationalparks: ca. 150 USD je Person
Ausflüge/Aktivitäten: 30 USD direkt dem Schamanen zu zahlen (Ayahuasca-Einnahme)

Die Bezahlung vor Ort kann in der Regel mit Kreditkarte erfolgen. USD können mit einer MasterCard oder VISA am ATM in Lima abgehoben werden.

Brauche ich einen Stromadapter?

Rio und Sao Paulo 110 Volt Wechselstrom, 60 Hz; Salvador/Bahia 127 Volt, Brasilia 220 Volt. Keine Schukostecker. Universal-Steckdosenadapter bitte mitbringen.